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Männertour 2020

Männertour 2020 in den Odenwald

 

06.08. - 09.08.2020

 

dabei waren:

 

Uwe (Guide), ThomasM, Andy, Lothar, Hubertus, Klaus, Jürgen, Armin

 

Die „Fahrtwind“- Tour.

 

Treffpunkt in Stein um 10:00 und wie nicht anders zu erwarten, waren natürlich alle pünktlich da und der Abfahrt stand nichts mehr im Wege. Bestes Wetter war vorausgesagt und das sollte sich noch bestätigen. Andy hatte sich für diese erste Etappe als Tourguide vorbereitet und führte uns sehr klassisch mit Landkarte und Wegpunkten Richtung Odenwald nach Michelstadt. Natürlich blieben auch ihm die Streckensperrungen und Umleitungen nicht erspart und so gab es dann doch die ein oder andere Schleife mehr als geplant. Aber letztlich kamen wir dann alle durchgeschwitzt aber gut in unserem Hotel in Michelstadt an. Einzig das Parken der Motorräder erwies sich dann doch problematischer als gedacht und erforderte für alle noch einen letzten größeren Kraftakt. Wir hatten einen schönen Unterstellplatz bekommen, mussten dafür aber mit Gepäck noch 200m zum Hotel laufen, was in Anbetracht von Temperaturen deutlich über 30° schon sportlich war.

Mit einem gemeinsamen Abendessen und etlichen Weizen im hoteleigenen Biergarten ließen wir den Tag dann ausklingen.

Freitag ging es nach dem Frühstück los zur ersten Tour, die Odenwaldrunde. Uwe hatte diese Tour geplant und auch geführt, aber auch hier ließen die ersten Sperrungen und Umleitungen nicht lange auch sich warten. Gemeinsam fanden wir dann immer wieder in die Spur zurück und gegen Mittag, die 30° schon weit überschritten, fanden wir dann auch eine klassische Bikerkneipe. Motor Cafe Point in Neckarshausen. Nach Kaffee und Kuchen und diversen Kaltgetränken ging es dann wieder Richtung Hotel. Allerdings ohne Jürgen, der dann am Nachmittag doch lieber Bäume umarmen wollte. Keine Ahnung wie das bei Mammutbäumen so geht. Es gelang uns dann tatsächlich noch uns zu verlieren und in drei Gruppen aufzulösen, wobei die erste Gruppe mit Uwe, Klaus, Lothar und Thomas noch die größte war. Armin alleine die kleinste und die letzte Gruppe bildeten dann Andy und Hubertus. Wie es trotz aller Regeln dazu kommen konnte würde hier den Rahmen sprengen, aber in Kurzfassung waren der Auslöser Andy´s Start-,  genauer gesagt Motorprobleme und eine Verkettung unzähliger unglücklicher Umstände. Aber gut, fast alle besitzen mittlerweile ja ein Navigationsgerät und können es sogar bedienen ;-). So trafen wir dann nach und nach im Carport ein und legten die letzten 200m wieder zu Fuß zurück.

Gott sei Dank gab es im Biergarten des Hotels für diesen Abend keinen Platz für uns und so gingen wir auf Empfehlung in den Grünen Baum. Etwas besseres hätte uns gar nicht passieren können und so hatten wir auch heute bei Schwarzbier, Weizen, leckerem Essen und einem äußerst unterhaltsamen Kellner namens Mirko den Abend ausklingen lassen.

Halb neun war Frühstück angesagt, Klaus und Jürgen sollten uns heute in Richtung Thüringen verlassen. Temperaturen bis 35° waren auch für den Samstag angesagt und so hatten wir schon früh beschlossen, die Spessartrunde von ca. 350 geplanten km erst mal anzugehen und je nach Temperatur abzukürzen. Uwe, Danke hier an seine tolle Organisation und Tourenplanung, führte uns dann in den Spessart, wo wir um die Mittagszeit eine schöne Kneipe, "Gasthof Hoher Knuck" im Hafenlohrtal mit herrlich schattigem Biergarten gefunden haben. Nach einer ausgiebige Mittagspause hätten wir dann besser direkt unser Hotel angesteuert, sind dann aber doch bis Lohr am Main gefahren, was wir in Anbetracht der gefühlt 40° besser  weggelassen hätten. Aber gut, war dann so und so entschieden wir uns dann in Lohr spontan für die eher direkte Rückfahrt über Aschaffenburg zum Hotel, wo ja auch noch die 200m Fußmarsch zu absolvieren waren. Entgegen der letzten beiden Tage sind wir aber nach 50m eingekehrt und gönnten uns beim „Weltmeister“ ein Eis. Richtig, Bernd Siefert gehört zu den weltweit renommiertesten Pâtissiers. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Weltmeistertitel 1997, belegen dies eindrucksvoll. Seine Kreationen schmücken nicht nur die Feste der Show- und Politprominenz, auch mit den bekannt kritischen Gourmets der Asphaltschnecken darf er sich und sein Cafe nun bewerben. Den Abend verbrachten wir dann nochmals im Biergarten des Grünen Baumes, wo wir auch heute nicht enttäuscht wurden.

Auch für den Sonntag hatten wir beschlossen, die geplante Tour in eine eher direkte Tour umzuschreiben und zügig Richtung Heimat zu fahren. Gleich nach dem Frühstück und früher als sonst sind wir also losgefahren und gemeinsam den Heimweg angetreten. Keine besonderen Vorkommnisse und so hatten wir uns dann kurz vor Ansbach verabschiedet und so nach und nach aufgelöst. Im letzten Teilstück ab Großhabersdorf wurde dann aus der Männertour noch eine Tracertour. Endlich waren wir unter uns ;-)

 

Schön war´s, heiß war´s, kurz war´s und keiner ist verlorengegangen, auch die beiden Ostflüchtlinge nicht.

 

Armin, im August 2020

Wir danken Uwe für die Organisation und Armin für den Reisebericht

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