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Armin Sardinien 2012

vom 11. bis 27. Mai 2012                                              4.000 km

für den/ die einen mehr, für den/ die anderen etwas weniger, km mein ich…….

 

dabei waren

Ruth + Gerd, Rainer + Angelika, Thomas + Christine, Andrea,          Thomas M, Jürgen, Uwe und Armin + Anja und als Gast Moni

 

 

 

Freitag                11.05.                                                                            Start in Weißenburg                                                           

Aufgrund der doch etwas längeren Anreise, es wurden 500km, wollten wir um 10:30 los. Treffpunkt ARAL, Weißenburg. Das hatte super geklappt und die Motorräder standen da, sauber aufgereiht. Waren das die Schnecken, hatten die sich was vorgenommen? Es war warm, sonnig und Ruth übernahm die Führung. Perfekter Start.

Die Route führte uns auf der B2 über Weißenburg, Donauwörth, Augsburg und Garmisch- Partenkirchen. Über Innsbruck auf die alte Brennerstrasse und am Grenzübergang gab es dann die erste große Pause, bei Cappu, Eis und Snacks. Über 30°, Urlaubsfeeling kam auf.

Weiter ging es über Sterzing, den Jaufenpass, Meran und Bozen, bis wir dann gegen halb sieben in Tret unser erstes Quartier bezogen, Albergo Aurora. Da uns in der kommenden Nacht „nur“ die Fähre zur Verfügung stehen würde, genossen wir die Halbpension und komfortablen Zimmer und sind dann doch recht früh ins Bett. Morgen sollten es ja noch mal rund 500 km werden..

 

 

 

 

Samstag              12.05.                                                         nach Livorno, Fähre Mobylines                                                                     

Um 07:300 war wecken, 08:0 gab´s Frühstück und das Wetter schien es weiter gut mit uns zu meinen. Der ein oder andere klagte erstmals über leichtes Sodbrennen. Das hatten wir doch schon……

Nach einem tollen Frühstück ging´s um 09:30 los, Lob an dieser Stelle. Ein Naviproblem erschwerte den Einstieg in die Route, aber irgendwann gelang uns auch dies und so führten uns Ruth und Christine über Rovereto, Gardasee, Modena, Abetone, Lucca, Pisa nach Livorno, wo wir den Hafen um 21:00 erreichten. Wieder hatten wir 480km  gefahren und bis auf eine Ehrenrunde, Andrea wollte Christine einfach nicht folgen, ging auch der zweite Tag fahrtechnisch problemlos über die Bühne.

Wir hatten Polposition und vertrieben uns die Wartzeit mit Smalltalk, Anja eröffnete ein reales V- Strom Forum und hatte gleich viele Mitglieder begeistern können.

Nachdem wir auf der Fähre unsere Motorräder vorschriftsmäßig geparkt und gesichert hatten, trafen wir uns auf dem Kinderspielplatz, wo wir unser Nachtquartier aufschlugen. Naja, schlafen ging soeben mal so, aber wir waren froh, als um  06:00 die Nacht zu Ende war, die Fähre pünktlich um 07:30 in Olbia anlegte und wir dann um 08:00 endlich von Bord durften.

 

 

 

Sonntag              13.05.                                                                  von Olbia nach Alghero        

 

Kurz nach Olbia wollten wir erst mal Frühstücken. Da unser Quartier erst um 16:00 beziehbar war hatten wir also Zeit und planten dann eine Route über Palau und Archazena nach Alghero. Anfangs teils schöne Kurven, aber dann viele, nicht enden wollende  Geraden.

Hmmm, das kannte ich so nicht von Sardinien und hätte das erste mal heule können. Wir lagen gut in der Zeit und wollten noch ein Eis essen gehen. Hätten wir besser mal getankt, denn Rainer ging der Sprit aus und das ist auf Sardinen, vor allem Sonntag weniger gut. Da standen wir nun, ich hätte schon wieder heulen können und unser beiden Thomase mit Jürgens Unterstützung demonstrierten ihr in den Jahren erworbenes Outdoor- Knowhow. Es fehlte an Nichts, Schläuche, Pumpen, Spritzen, Lampen etc. mehr Teile waren auch im Louiskatalog nicht zu finden. Dennoch wollte es einfach nicht gelingen das Motorrad wieder zum Laufen zu bewegen. Also beschlossen wir, das Ding zu schieben. Meter für Meter, jeder durfte mal ran. Und siehe da, das schütteln hatte offensichtlich geholfen und sie lief wieder.

Sind dann doch ins Städtle zum Eisessen gefahren und gegen halb sechs haben wir dann Quartier bezogen. Das war schon alles sehr toll, das einzige was fehlte war eine Kneipe. Also bestellten wir Pizza, was auf Sardinien ja nichts außergewöhnliches sein sollte, während Christine, Uwe und Jürgen erstmal die Grundausstattung für´s Weiterleben einkauften. Nachdem der Pizzaservice mit über einer Stunde Verspätung pünktlich geliefert hatte, ließen wir es uns schmecken und gingen dann auch früh, 22:00 schlafen. Wir hatten ja alle eine Nacht aufzuholen.

 

 

 

Montag               14.05.                                                                                     erster Inselritt        

 

Frühstück 08:00 war ausgemacht, Wir trafen uns alle vor Haus Nr.2. Die anfänglichen Schwierigkeiten mit Kaffeekochen, toasten etc. hatten wir schnell im Griff und so waren auch die zukünftigen Aufgaben je nach Qualifikation der Truppe schnell vergeben.

Halb elf ging es auf Tour, es war eher ein ruhiger Tag mit nur 180 km geplant. Von Alghero über Bosa nach Tresunaghes und dann ins Inselinnere über Pozzomagiore, Villanova Monteleone zurück nach Alghero. So der Plan, aber bereits in Alghero hatten wir unseren Tourgide Ruth verloren, verzweifelt gesucht  und lange nicht mehr gefunden. An dieser Stelle zu erwähnen, dass Alghero verkehrstechnisch irgendwie komisch war und ich glaube selbst nach 2 Wochen Aufenthalt hätte ich mich da nicht zurechtgefunden. Ich hätte heulen können.

Jedenfalls hatte uns das derart in Rage gebracht dass wir beschlossen, bis Bosa „freies Fahren“ zu erlauben und Stress abzubauen. Das hatte auch funktioniert und so hatten wir uns dann alle wieder lieb. Wieder stand ich den Tränen nahe……

Rainer hatte noch was gutzumachen und uns in Bosa alle eingeladen, rührend, wieder hätte ich heulen können.

 

Der Vorfall mit Ruth sollte uns ermutigen, mal wieder einen Theorieabend in Sachen Gruppenfahrern abzuhalten. Hat nie stattgefunden, es war zum heulen……..

Nachdem wir in Alghero unsere erste gemeinsame große Einkaufsaktion gestartet hatten sind wir zurück ins Quartier und Abends dann zum Essen wieder nach Alghero gefahren. Thomas M. wollte lieber Salat und blieb zu Hause.

 

 

 

Dienstag             15.05.                                                                                     zweiter Inselritt        

 

08:00 Frühstück, klappt hervorragend und die Aufgaben waren ja verteilt.

Heute gab es mal zwei Gruppen, Armin + Anja und der Rest. Wir wollten zur Gefängnisinsel, OK, aber Straßenführung nicht der Rede wert. Gegen halb sechs waren wir wieder zurück, der Rest kam 30 Minuten später. Wir waren uns einig, landschaftlich toll, die Strassen hier sind kein aber kein Vergleich zum Osten. Mittlerweile sind auch Angelika und Monika zu uns gestoßen und unsere Reisetruppe war nun komplett.

Abends sind wir dann wieder mit den Mopeds zum Essen gefahren und waren uns auch da einig, beschissene Stadt zum fahren, wir hätten heulen können.

Nachdem wir mehrere erfolglose Versuche in Sachen Lokal hinter uns hatten, fanden wir dann Dank eines energischen Eintritts Andreas doch eins, was Gott sei Dank auch genügend Plätze hatte. Wir hatten gut gegessen und gegen 24:00 waren wir wieder zurück und planten noch die Route für morgen. Die Küstenstrasse runter bis Thorres.

 

 

 

Mittwoch             16.05.                                                                                     dritter Inselritt        

 

Wie immer gemeinsames Frühstück, heute gegen halb neun und der Kaffee war mittlerweile ein Highlight.

Heute war es deutliche kühler und vor allem windiger. Es gab zwei Gruppen und zwei Alleinfahrer. Die Hauptrichtung war jedenfalls Süden, erste Rast in Bosa bei Cappuccino und Eis. Dann weiter bis ans Cap S. Maren bei Thorres.

Neben dem mittlerweile sehr starkem Wind waren Salzgischt und endlos Geraden unser ständiger Begleiter. Es war zum heulen.

Gegen 14:00 waren wir da, gingen zu Fuß zum Leuchtturm und anschließend gab es Pizza und Spaghetti. Um 15:30 machten wir uns auf den Heimweg, der Wind war nach wie vor heftig und es wurde merklich kühler. Ab Bosa zweigten wir ab in die Berge und wurden trotz der kühlen Temperaturen fahrtechnisch entschädigt. Das war wieder Sardinien wie wir es kannten. Ich hätte heulen können, diesmal vor Freude.

Nachdem sich Rainer eine kleine Auszeit gegönnt und sich etwas hingelegt hatte sind wir dann etwas später, also halb acht zu Hause angekommen. Heute war mal Vesper angesagt,

wir hatten fast schon vergessen wie gut Salami, Pecorino, Parmaschinken und Wein etc. schmeckt. Die Aufregungen des Tages, Ruth hatte sich heute mit einem Bus angelegt, dämpften wir mit Mirto. Ein toller Tag ging um 23:00 zu Ende, heute waren es mal wieder 280 km und morgen sollte es kulturell werden, Nuraken waren angesagt.

 

 

 

Donnerstag                 17.05.                                                                  Geburtstag Christine        

         

Frühstück halb neun, das klappte perfekt und Christine bekam ein Ständchen. Was gab es schöneres als gleich am morgen ein bischen zu heulen. Der Tag war gerettet.

Rainer, Angelika und Moni nahmen das Auto, alle anderen machten sich gegen 10:00 auf den Weg ins Tal der Nuraken. Über Alghero (klappte mittlerweile auch recht gut) Villa Nora, Pozzomagiore zur Nurake Sant Artine. 5.- Eintritt wollten wir dann doch nicht bezahlen, machten eine kurze Kaffeepause und planten die Rückfahrt, die etwa 200km sein sollte. Der Laubenweg , keine Ahnung warum der so hieß, war eine echte Herausforderung und das Highlight des Tages. Gefühlte 100% Steigung, schlechter Untergrund, wenig Weisicht, schmale Strasse und Spitzkehren vom feinsten. Den Tränen wieder nahe, aber wir haben es alle geschafft. Anschließend eine verdiente Rast in Ozieri, bevor die Rückreise antraten und gegen 19:00 wieder auf der Anlage waren.

Heute wieder mal Pizza und siehe da, pünktlich 20:00 wurde geliefert. Es geht doch und wir weinten vor Glück. Bei Mirto, Baileys, Bier und Wein ließen wir den Abend und Christines Geburtstag ausklingen. Um 23:00 gingen wir schlafen und freuten uns auf den ersten Ruhetag.

 

 

Freitag                18.05.                                                                                               1. Ruhetag      

 

Andrea  hatte leckere Semmeln geholt (DANKE), der Rest lief wie jeden Morgen. Etwas später als sonst, 09:00 Frühstück und so langsam merkten wir, dass die erste Woche schon bald zu Ende ist. Angelika, Moni machten Sightseeing, Thomas ging Einkaufen für seine bekannte Spaghettisauce, Andrea und Jürgen wollten zum Cap Faldo und die restliche Truppe machte sich auf den Weg nach Alghero. Teils zu Fuß, teils mit dem Bike. Nicht Motorbike sondern Hightech- Leihfahrräder, welche zum Service der Anlage gehörten. Nachdem wir die Dinger technisch soweit fahrbar hatten radelten wir los und trafen uns dann gegen Mittag In Alghero. Powershopping stand auf dem Plan, musste aber aufgrund der schließenden Geschäfte wenig erfolgreich abgeschlossen werden. Es war mal wieder zum heulen. Dennoch hatten Thomas und Christine mit 5 T- Shirts gewonnen, Platz zwei ging an Armin und Anja mit 2 T- Shirts und einer Flagge. Platz drei teilten sich Uwe und Ruth mit je einem T- Shirt.

Gegen halb drei ging´s zurück, Thomas L. aufgrund einer schweren Fußverletzung mit dem Rad. Thomas M. hatte zwischenzeitlich die Sauce schon fertig, große Wäsche war auch in Arbeit und dann sollte endlich mal Urlaub gemacht werden. Am Pool.

Schon vor dem großen Abendessen (DANKE an Thoma M.) wurden erste Taschen gepackt.

Jürgen und Andrea waren zwischenzeitlich auch wieder da. Das Essen war super, etwas zuviel, und die Pläne für morgen shan wie folgt aus:

07:00 wecken, 08:00 Frühstück, 09:00 Abfahrt. Um 22.00 waren wir alle im Bett.

 

 

 

Samstag              19.05.                                                                                                  Reisetag      

 

Heute war Reisetag, von Alghero nach Tortoli/ Arbatax, ca. 200 km. Alles lief exakt nach Plan, mit grösster Disziplin und Routine waren wir praktisch um viertel vor neun Startklar. Da die Rezeption nicht früher öffnete blieb es bei neun, geschlossen fuhren wir los. Nach 100m erster Stopp, Rainer hatte einen Platten, zum heulen. Wieder glänzten unsere Techniker mit dem besten Equipment in Form eines Kompressors. Rainer weinte vor Glück und mit frischer Luft, aber immer noch dem Nagel im Reifen konnten wir wenigstens bis Alghero fahren. Freundliche und hilfsbereite Mechaniker reparierten den Reifen und so konnten wir mit etwa 2h Verspätung unsere Reise fortsetzen. Alle waren froh und glücklich und, richtig, den Tränen nahe.

Ruth machte wieder den Guide. Eine Beerdigung und ein kleiner Ausritt (Laubenweg 2) waren die einzigen kleinen Abweichungen, ehe wir in Orani eine erste große Rast machten.

Weiter ging es Richtung Arbatax, über Orgossolo bis Oliena zur zweiten Kaffeepause.  Wieder gestärkt kamen dann die letzten 70 km, ein einziges Kurvenmeer und bester Asphalt.

Das war Sardinien wie wir es kannten, ein Genuss und den Tränen nahe. Um 18:00 waren wir auf dem Campingplatz. Die Hütten waren schnell verteilt, kein Vergleich zu unseren komfortablen Häusern der Vorwoche. Hunger hatten wir alle, diesmal auch ein Restaurante zu Fuß erreichbar. Beim Stand von 1:1 zwischen Bayern und Chelsea gingen wir um halb elf ins Bett. Bayern sollte noch verlieren und für Morgen war Regen angesagt. Was soll´s, ich hätte heulen können.

 

 

Sonntag              20.05.                                                                                            1. Regentag      

 

Mittlerweile hatten wir auch schon 2.400 km gefahren, der eine mehr der andere weniger und so war das mit dem Regen nicht sooooo schlimm. Das gemeinsame Frühstück war nun mit den neuen Gegebenheiten und Verantwortlichkeiten erst mal wieder holpriger. Gerstis Kölzens und Luffis frühstückten erstmal italienisch bei Cappuccino und Croissants, während sich die anderen mit den neuen Gegebenheiten anfreundeten. Wir saßen dann noch bis Mittag zusammen und beschlossen, den berühmten roten Felsen „Rocco Rosso“ anzuschauen und machten uns auf den Weg. Komplette Regenausstattung einschl. Schirm.

Auf dem Rückweg entdeckten wir eine leckere Konditorei und kauften ein. Dem folgte ein typischer Sonntag, bei Kaffe und Kuchen, fernsehen (Moto GP, wenn schon nicht selbst fahren) und anschließendem Spaziergang. Für 19:00 hatten wir einen Tisch reserviert, auf Empfehlung im La Baia, welches für die nächsten Tage unser regelmäßiges Lokal für´s Abendessen werden sollte. Alles war bestens, nur das mit dem Regen wollte nicht aufhören. Er wurde eher stärker als weniger und eigentlich wollten wir ja morgen wieder Motorrad fahren…… zum heulen.

 

 

 

Montag               21.05.                                                                                         1. Schmolltag

 

Frühstück war für 09:00 geplant. Um 08:00 erster Blick nach draußen, Sonne, Alles wird gut.

Das Meer rauschte und am Platz roch es nach frischem Kaffee. Ich heulte vor Glück.

Um 09:00 war Frühstück, bis auf den wackeligen Tisch klappte das nun auch hier recht gut.

Um 10:00 machten wir uns fertig und wollten dann die heutige Tour besprechen, aber die Truppe war offensichtlich auf Entzug und die ersten schon weg. Der Rest fuhr dann auch los, der Himmel wurde wieder dunkler, tanken, warten und es begann zu regnen und nach 30 Minuten waren wir dann endgültig zerstritten. So fuhren wir einzeln bis paarweise, wobei ich nur meine Reise bis Drogoli mit Abstecher nach Cala Colone erwähnen kann. Wer wo wann mit wem wohin gefahren ist entzieht sich an dieser Stelle der Kenntnis des Autors. Jedenfalls hatte ich am Nachmittag in Baunei Thomas und Christine getroffen.

Klar haben wir uns zum Abendessen wieder alle getroffen und alles war gut. Es wäre wieder mal der Zeitpunkt zum heulen gewesen, vor soviel Freude….

 

 

 

 

Dienstag             22.05.         Heimreise                                                 “schwarze Dienstag“                                                                                               

Das Wetter war noch immer durchwachsen. Unten ging es, in den Bergen war es schwarz.

Gemeinsames Frühstück, aber dann doch wieder getrennte Wege. Thomas ging mit GS Sepp auf  Tour, Jürgen auf Single Tour, Armin und Anja auf Kuscheltour und der Rest wollte heute nicht Motorradfahren. Einkaufen, Bummeln oder Relaxen war angesagt.

Anjas und ich wollten fahren, um halb elf ging es los. Über Tortoli auf die S 198 nach Lanusei und weiter Richtung Sadali. Nachdem wir uns mal wieder wegen dem Navi gestritten hatten begann es auch wieder heftig zu regnen und wir beschlossen umzukehren. Es war zum heulen. In Tortoli ein Eis gegessen, die Sonne kam wieder und so wollte ich noch mal eine Runde drehen. Anja fuhr zurück. Leider kam ich nur noch 10 km, dann war der Ofen, sprich Motorrad aus. Das sollte es nun gewesen sein, Elektrikschaden, auf weitere Details möchte ich hier aufgrund der Länge in diesem Bericht verzichten. Ich hätte heulen können.

In der Hoffnung, dass das Motorrad morgen wieder laufen würde beendeten wir den Tag im La Baia, eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen würde. Es war zum weinen.

 

 

Mittwoch             23.05.                                                                      Tag der Entscheidung

 

So langsam wurde es Ernst. Rückreise mit dem Motorrad oder Flugzeug. Nach ersten Infos

vom ADAC um 09:00, Diagnose um 12:00 und endgültiger Kapitulation um 15:00 war es klar, es wird der Flieger und wieder war einer am heulen. Nun wurde jedenfalls für mich der weitere Urlaub etwas anders als geplant und ich begann mit den Rückreisevorbereitungen.

Am Abend waren wir das letzte mal im La Baia und um 23:00 waren wir im Bett. Viel mehr ist hier nicht zu berichten.

 

 

 

Donnerstag        24.05.                                                                      2. Urlaubstag

 

Frühstück um 09:00, anschließend Gruppenfoto, denn ab morgen sollten sich unsere Wege trennen. Es war schon wieder zum heulen.

Angelika hatte mich und Anja mitgenommen um mein Gepäck abzugeben und einen letzten Blick auf mein Motorrad zu bekommen. Traurig, alles zerlegt, Operation am offenen Herzen, Ob das alles noch mal nach Deutschland kommt, zum heulen.

Während Anja und ich einen ausgiebigen Stadtbummel unternommen hatte, machte der Rest eine letzte Tour auf der Insel. Den Nachmittag verbrachten wir am Pool.

Heute sind wir nochmals ins Restaurante am Campingplatz gegangen und hatten anschließend noch einige Absacker getrunken, alles musste weg. Von Angelika und Moni mussten wir uns auch verabschieden, denn die mussten früh los. Wir waren den Tränen mal wieder nahe.

 

 

Freitag                25.05.                                                                      1. Rückreisetag

 

Der Rest ist leider schnell erzählt. Während ich als Einzelkämpfer, den Tränen immer nahe, den Rückweg antreten musste, fahren alle anderen mit dem Motorrad nach Olbia. Hier sollte am Abend die Fähre gehen. Ich nahm den Bus, was ich eigentlich schon den ganzen Urlaub machen wollte. Jedenfalls kamen wir alle gut in Olbia an und während sich die Motorradfahrer auf der Fähre auf die Überfahrt vorbereiteten, fuhr ich mit dem Bus zum Flughafen, wo ich mir die Nacht um die Ohren schlug und ein bisschen heulte.

 

 

Samstag              26.05.                                                                      2. Rückreisetag

 

Mein Tag begann bereits um 05:00, da ich mir noch die Flugtickets abholen musste. Über Wien nach Nürnberg, um 16:00 war ich da. Ich heulte vor Glück aber auch darüber dass meine Anja noch immer unterwegs war. Aber auch sie sollte am Sonntag wieder glücklich zu Hause sein, wie auch die anderen Schnecken nach einer weiteren Station in Pfunds wohlbehalten zu Hause angekommen sind. Nichts weiter zu berichten, außer dass Anja sich noch einen Strafzettel eingefahren hat …… bis einer heult!         

 

Es war trotz allem ein super Urlaub, neue Erfahrungen und besonderer Dank an alle, die mich in dieser schier auswegslosen Situation nicht nur moralisch unterstützt haben…. bis einer heult

 

 

Im Juli 2012-07-29

Armin