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Jannette Weibertour 2012

FREITAG
Cadolzburg -> Weismain -> Leutenbach; 186km
Treffpunkt zur diesjährigen Weibertour war - bei angenehmer Uhrzeit (11:00), aber Affenhitze - die Tankstelle in Cadolzburg.
Zuerst ging es in Richtung Herzogenaurach, dann über den "Tiefen Ellern" mit seinen tollen Kurven weiter Richtung Kulmbach/Kronach.
In einem lauschigen Biergarten in Weismain machten wir Pause. Lange hielten wir es jedoch nicht aus, die Strasse rief.
Und die Strecke hatte alles, was unsere Motorradfahrerherzen höher schlagen lies: viele Kurven, wenige Autos und noch weniger Lastwagen.
Um 17 Uhr erreichten wir Leutenberg. Über eine abenteuerlich enge Strasse kamen wir schließlich wohlbehalten beim "Sormitzblick" an.
Die Zimmerverteilung und das Auspacken gingen "ratz-fatz" und wir trafen uns im Biergarten, wo wir die Zeit bis zum Abendessen überbrückten.


SAMSTAG
Rundstrecke Leutenbach; 294 km
Pünktlich kurz nach 8 (ausgemacht war halb 9) waren alle beim Frühstück.Die ersten Regentropfen waren schon unterwegs, es war kühler als am Vortag,
dafür schwül und vor allem extrem windig. Welke Blätter und ganze Äste lagen auf den Strassen.
Unser Weg führte uns über Plothen in Richtung Linkenmühle zur Mühlfähre, die leider außer Betrieb war.
Gerade rechtzeitig zogen wir die Regenkombies an. Trotz schlechterer Sicht fuhren wir unbeirrt weiter - und bald hatte das Wetter ein Einsehen.
Nächster Halt: Mödlareuth - das Dorf mit der Deutsch-Deutschen Grenze, das einzige geteilte Dorf Deutschlands.
Wir besuchten den Todesstreifen und das Museum. Danach fuhren wir weiter zur Saaletalsperre (größter Stausee Deutschlands),
dann nach Juchö bis zum Schleizer Dreieck, wo wir im Lookinsland direkt an der Rennstrecke zum Mittagessen Pause machten.
Immer wieder kamen wir an Baustellen und Umleitungen - Tina, die die Touren geplant hat, mußte ständig umplanen.
Unterbrechungen gab es nur für eine kurze Besichtigungstour bei Schloss Wespenstein und später, nach insgesamt 195 km um uns die Beine zu vertreten.
Hier trennte sich die Truppe, Barbara, Christine und Andrea fuhren zurück, wir anderen fuhren die geplante, superschöne Tour zu Ende.
Zum Abendessen wurde der Grill angeworfen - Leber, Rippchen, Steaks, Thüringer Bratwürste.
Danach erkundeten wir das Städtchen. Doch einzig ein einsamer Softeis-Automat bevölkerte die Strassen. Der mußte natürlich ausprobiert werden -
über die Eissorte, die er ausspuckte, konnten wir uns allerdings nicht einigen.


SONNTAG
Es regnete. Obwohl es uns nicht gerade nach draußen zog, waren wir alle um halb 9 beim Frühstück.
Dann machten wir es uns gemütlich ...
Gut zwei Stunden später ließ der Dauerregen nach. In Rekordzeit sattelten wir auf und fuhren los... da war es bereits 12 Uhr.
Die Sonntagstour führte durch Schweinsbach nach Rohrbach in die Schlemmerecke, die ihrem Namen alle Ehre machte - das Essen schmeckte wirklich lecker.
Als Nachtisch mußte das selbstgemachte Eis mit Heidelbeeren probiert werden - ein Becher mit 7 Löffeln.
Die Tour führte uns weiter durch Bockschmiede, Sitzendorf, Allenbach, Jesuborn, Allzunah - ja die Orte hießen wirklich so! -
über Dreiherrenstein (dort gab es Kaffee und Windbeutel) bis nach Katzhütte und schließlich zurück nach Leutenbach ...
Um 19 Uhr waren wir wieder in der Bikerherberge.


MONTAG
Schon morgends schien die Sonne durch die Fenster: das tolle Wetter war zurück.
Um 8 saßen alle beim Frühstück, vorher war gezahlt worden, danach wurden die Taschen und Motorräder bepackt und gegen 9 Uhr war dann Abjahrt.
Jeannette fuhr direkt zur nächsten Autobahn um nach Hause und dann zur Arbeit zu kommen, denn sie hatte vergessen,
auch für den Montag Urlaub zu nehmen. Der Rest lies es gemütlicher angehen und fuhr über Landstraße und schöne, kurvige Sträßchen Richtung Heimat

Danke an Tina fürs Organisieren.